Seychellen, das klingt aus guten Gründen nach der Verheißung des finalen Reiseglücks, nach „mehr geht nicht“, wenn es um Traumstrände, Traumpalmen, Traummeer, geht.
Die Badebuchten auf La Digue gehören zu den attraktivsten auf dem Globus. Malerische kleine Buchten, die von unverkennbaren Felsen umrahmt sind, kristallklares Wasser, puderfeiner Sand, Palmen die leise im Wind rascheln, freundliche Menschen mit einem Lächeln im Gesicht. Wer eine Reise auf die Seychellen plant, wird das Paradies auf Erden finden.
Diesen Traum kannst du hautnah erleben, hier im Video: Traumstrand: Anse Source d’Argent, Seychellen
Seychellen, Svemirka genießt das Idyll. Traumstrand, Anse Source d’Argent, La Digue © Mirco Seyfert
Was du über Seychellen wissen solltest
Die Seychellen sind ein tropisches Inselparadies im Indischen Ozean, etwa 1.600 Kilometer östlich von Afrika. Der Archipel besteht aus 115 Inseln, von denen die bekanntesten Mahé, Praslin und La Digue sind. Mit ihren makellosen Stränden, azurblauem Wasser und beeindruckender Flora und Fauna sind die Seychellen ein Traumziel für Reisende aus aller Welt. Doch wann ist die beste Reisezeit für die Seychellen? Das hängt von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Aktivitäten und persönlichen Vorlieben ab.
Die Seychellen sind berühmt für ihre luxuriösen Resorts, abgeschiedenen Strände und ihre einzigartige Tierwelt. Sie beheimaten seltene Vogelarten, Riesenschildkröten und einige der schönsten Korallenriffe der Welt. Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle des Landes, weshalb viele Inseln bewusst natürlich und nachhaltig erhalten werden.
Ein Seychellen Traum vom Sandstrand, Beau Vallon.
Das Seychellen Wetter und Klima
Die Seychellen haben ein tropisches, feuchtwarmes Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen zwischen 24 und 32 Grad Celsius. Dank ihrer Lage nahe dem Äquator gibt es keine extremen Temperaturschwankungen. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch, wird aber durch angenehme Meeresbrisen ausgeglichen.
Postkarten-Idyll, Anse Bougainville, Mahé, Seychellen © Mirco Seyfert
Grundsätzlich lassen sich zwei Jahreszeiten unterscheiden: die heiße und feuchte Zeit von November bis April sowie die trockenere und kühlere Periode von Mai bis Oktober. Diese werden von den Monsunen beeinflusst. Die Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm warm und liegen zwischen 26 und 30 Grad Celsius.
Während der feuchteren Monate können tropische Stürme auftreten, die jedoch selten das Ausmaß eines Hurrikans erreichen. Meistens handelt es sich um kurze, aber intensive Regenschauer, die nach wenigen Minuten wieder abklingen. Der Südostmonsun bringt trockeneres Wetter, aber auch stärkere Winde, die das Meer unruhiger machen können. Jahreszeiten, wie wir sie aus Europa kennen, existieren hier nicht und auch die Tageslänge variiert kaum. Die Sonne geht immer gegen 6 Uhr morgens auf und gegen 18 Uhr unter.
Seychellen, Aldabra Riesenschildkröte im Mont Fleuri in Victoria © Mirco Seyfert
Seychellen – Monsun und die Regenzeit
Die Seychellen liegen in der tropischen Monsunzone, was bedeutet, dass sie saisonale Winde und wechselnde Niederschlagsmuster haben:
Nordwestmonsun (Dezember bis April): Als Regenzeit bezeichnet man im Allgemeinen die Monate Dezember bis Anfang April wenn der Monsun aus nordwestlicher Richtung weht und zeitweise für Starkregen sorgt. Allerdings sind auch während dieser Periode komplette Regentage eine absolute Seltenheit. Normal sind kurze, heftige Schauer, auf die anschließend wieder blauer Himmel folgt. Die Niederschlagsmenge beträgt in dieser Zeit zwischen 206 und 379 mm pro Monat bei 17 bis 18 Regentagen.
Südostmonsun (Mai bis September): Dieser bringt trockeneres Wetter mit stärkeren Winden, insbesondere an der Ostküste von Mahé und Praslin. Eine ideale Reisezeit für Seychellen sind die trockneren Monate Mai bis Ende September wenn der Monsun aus südöstlicher Richtung kommt und für ein angenehm laues Lüftchen sorgt. Wer seinen Urlaub in diese Saison verlegt, kann sich auf sieben bis acht Sonnenstunden verlassen.
Seychellen, Natur pur und Bananenstauden auf La Digue © Mirco Seyfert
Im April und im Oktober, wenn der Wind dreht, ist es häufig sehr windstill und durch die ständig herrschende hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % teilweise drückend schwül. Im März und April liegen die Tageshöchsttemperaturen bei 31 bis 31,5° C.
Seychellen – beste Reisezeit zum Schnorcheln und Tauchen
Die Übergangsmonate April, Mai und Oktober, November sind die optimale Reisezeit zum Schnorcheln und Tauchen. Aufgrund des fehlenden Windes ist das Meer dann sehr ruhig und unter Wasser herrschen beste Bedingungen mit Sichtweiten von mehr als 30 m.
Seychellen, Anse Source d’Argent, La Digue © Mirco Seyfert
Taucher und Schnorchler finden auf den Seychellen das ganze Jahr über hervorragende Bedingungen, doch es gibt zwei besonders gute Zeiträume:
April bis Mai – In diesen Monaten ist das Meer besonders ruhig, die Sicht unter Wasser exzellent und die Wassertemperaturen angenehm warm.
Oktober bis November – Nach dem Wechsel des Monsuns beruhigt sich das Meer wieder, und die Sichtweite kann bis zu 30 Meter betragen.
In diesen Zeiten sind die Chancen am größten, beeindruckende Meeresbewohner wie Walhaie, Mantarochen und bunte Korallenriffe in ihrer vollen Pracht zu erleben. Wer sich für das Tauchen mit Walhaien interessiert, sollte zwischen September und November reisen, da diese imposanten Meeresriesen dann vermehrt in den Gewässern der Seychellen gesichtet werden.
Neben Walhaien gibt es eine Vielzahl weiterer Meeresbewohner zu entdecken, darunter Meeresschildkröten, Rochen und bunte Fischschwärme. Die Korallenriffe sind in einem vergleichsweise guten Zustand, insbesondere in den Meeresschutzgebieten. Die besten Tauchspots sind rund um die Inseln Mahé, Praslin und La Digue sowie bei den äußeren Inseln wie Aldabra und Desroches.
Seychellenpalme im Mont Fleuri, in Victoria © Mirco Seyfert
Schnorchler sollten sich besonders die Gewässer um die Coco Islands und St. Pierre ansehen, wo sie auf eine unglaubliche Artenvielfalt treffen. Besonders praktisch: Viele der schönsten Schnorchelplätze lassen sich direkt vom Strand aus erreichen.
Windsurfen und Segeln auf den Seychellen
Der Archipel mit seinen faszinierenden Korallenriffen und farbenprächtigen Fischen gehört zu den schönsten Tauchrevieren der Welt. Es besteht die Auswahl zwischen rund 80 verschiedenen Tauch- und Schnorchelplätzen, so dass man seine Basis einfach an einer Stelle wählen kann, an der die Brandung nicht zu stark ist. Wer in seinem Urlaub Windsurfen oder Segeln möchte, sollte sich für die Periode zwischen Mai und September entscheiden, in welcher der Südostwind normalerweise verlässlich weht. Laut Statistik ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 25,8° C der „kälteste“ Monat und der April mit 28° C der heißeste.
Segeln auf den Seychellen © Mirco Seyfert
Seychellen – Die beste Reisezeit zum Wandern
Während der kühleren und trockeneren Monate von Mai bis Oktober ist es ideal um ausgiebige Wanderungen zu planen. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehmer (rund 24–28 °C) und es gibt weniger Regen, was ideale Bedingungen für Wanderungen auf den Inseln bietet. Besonders in den Monaten Mai bis September sind auch die Wanderwege weniger rutschig und bieten eine gute Aussicht auf die Natur.
Einige der beliebtesten Wanderwege, die sich besonders in der Trockenzeit empfehlen, sind:
- Morne Seychellois (Mahé): Der höchste Gipfel der Seychellen mit einer beeindruckenden Aussicht. Die Wanderung dauert mehrere Stunden und führt durch dichten Regenwald.
- Anse Major (Mahé): Ein schöner Wanderweg entlang der Küste, der von einer malerischen Aussicht auf die Buchten und das Meer geprägt ist.
- Grand Anse (La Digue): Diese Wanderung führt durch dichte Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Inseln.
Zusätzlich ist es ratsam, Wanderungen früh am Morgen zu starten, um die kühlere Luft zu genießen und die Mittagshitze zu vermeiden.
Seychellen, Mont Fleuri, Botanischer Garten in Victoria © Mirco Seyfert
Baden das ganze Jahr – Seychellen sind ein Ganzjahres-Reiseziel
Die Seychellen, die sich auf einen sanften und hochwertigen Tourismus spezialisiert haben, sind ein Ganzjahres Reiseziel, dessen Wassertemperatur nie unter 26° C fällt. Das Meer besitzt bei jedem Wetter Badetemperatur und eine richtige Nebensaison gibt es eigentlich nicht. Für einen klassischen Strandurlaub sind die Monate April, Mai, Oktober und November optimal. Das Wasser ist ruhig, angenehm warm und die Sicht unter Wasser hervorragend. Diese Monate sind perfekt für ausgedehnte Tage an den Traumstränden der Seychellen.
Wer in der Trockenzeit zwischen Mai und September reist, sollte Strände an der windabgewandten Seite der jeweiligen Insel wählen, da an den exponierten Küstenabschnitten hohe Wellen auftreten können. Die Strände auf La Digue sind besonders geschützt, sodass auch in dieser Zeit das Baden möglich ist.
Da die Seychellen aber wesentlich mehr zu bieten haben als nur Strand und Meer, kann zum Beispiel an einem Regentag auch spontan eine Besichtigung der Hauptstadt Victoria mit ihren interessanten Kolonialbauten eingeplant werden.
Am Traumstrand, Anse Source d’Argent, La Digue, Seychellen © Mirco Seyfert
Seychelen: Beste Reisezeit für Sightseeing und Erkundung
Die Seychellen bieten nicht nur Strände, sondern auch eine beeindruckende Natur und Kultur. Für Wanderungen und Besichtigungen sind die Monate Mai bis September ideal, da die Temperaturen etwas milder und die Luftfeuchtigkeit niedriger sind. Für regnerische Tage empfehle ich spontan eine Besichtigung der Hauptstadt Victoria mit ihren interessanten Kolonialbauten.
Zu den Seychellen Highlights gehören:
- Vallée de Mai auf Praslin – UNESCO-Weltnaturerbe mit der legendären Coco de Mer-Palme.
- Morne Seychellois Nationalpark auf Mahé – Wanderungen durch dichte Regenwälder mit spektakulären Aussichtspunkten.
- La Digue – Mit dem Fahrrad oder zu Fuß die entspannteste Insel der Seychellen erkunden.
- Aldabra-Atoll – Heimat der weltgrößten Population an Riesenschildkröten und eines der beeindruckendsten Naturschutzgebiete der Welt.
- Victoria, die Hauptstadt – Die kleinste Hauptstadt der Welt besticht mit ihrem charmanten Markt und dem berühmten Clock Tower.
Seychellen, Inseln Thérèse und Port Glaud © Mirco Seyfert
Fazit: Die ideale Reisezeit für die Seychellen
Die beste Reisezeit hängt stark von den individuellen Präferenzen ab. Für Sonnenanbeter und Badeurlauber sind die Übergangsmonate April, Mai, Oktober und November ideal. Taucher und Schnorchler finden in diesen Monaten die besten Bedingungen. Wer Outdoor-Aktivitäten bevorzugt, kann auch in der Trockenzeit von Mai bis September reisen.
Letztendlich sind die Seychellen ein ganzjähriges Reiseziel mit atemberaubender Natur, egal wann man kommt. Entscheidend ist, sich vorab über das Wetter und die eigenen Wünsche klar zu werden, um die Reise optimal zu planen. Wer flexibel ist, kann außerhalb der Hochsaison zudem günstigere Preise für Flüge und Unterkünfte finden.
Sonnenuntergang am Traumstrand Beau Vallon, Seychellen © Mirco Seyfert
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