(Anzeige) Casey Neistat testete in seinem YouTube Video einen Erste-Klasse-Linienflug für 20.000 Euro, für diese Summe hätte er auch einen Privatjet bekommen können – ganz für sich alleine…
Als sich der Kapitän in schmucker blauweißer Uniform auf einen der freien Fensterplätze mir gegenüber setzte, hatten wir die vorgeschriebene Flughöhe erreicht. Mein fragender Blick ging immer wieder zum frei einsehbaren Cockpit und dem First Officer, der nun alleine den Privatjet steuerte. „Der Autopilot hat die Steuerung des Flugzeugs übernommen und der Co-Pilot sitzt als backup in der Kabine“, diese Information des Kapitäns sollte mich beruhigen. Das Fragenkarussel in meinem Kopf ging aber erst richtig los. Der Mann mit dem besten Job der Welt saß entspannt vor mir, lächelte mich freundlich an und ich dachte nur an die Höhe der Alpenberge und ob wir diese gerade überfliegen würden.

Check-in 15 Minuten vor Abflug
Wenige Minuten zuvor setzte uns ein Taxi vor dem BACC General Aviation Terminal in Köln ab. Hier starten und landen ausschließlich Privatflugzeuge, eine touristenfreie Zone für Wohlhabende. Das Gebäude wirkte eher wie ein Bürohaus als ein Flughafen. Am Empfang hieß es wir können direkt zur Maschine, die jeden Moment aus dem Hangar gezogen wird.
15 Minuten vor Abflug einchecken, wir machten den Test. Vor der fast provisorisch wirkenden Gepäck-Kontrolle, an der zwei entspannte Mitarbeiter vom Bodenpersonal auf uns warteten und uns baten alle Gegenstände auf das Band zu legen, parkte eine stattliche Limousine mit getönten Scheiben. Der Limousinenfahrer verstaute blitzschnell unser Gepäck und schon befanden wir uns auf dem Gelände des Privatflughafens. Irgendwie ging mir das alles zu schnell. Keine Warteschlange am Check-in, kein Duty free mit dem stundenlangen Shopping in langgezogenen Flughafenhallen. Keine Restaurants und Bars, um sich die lange Wartezeit schön zu trinken.

Come fly with me – im Learjet 45
Wir waren zu schnell, unsere Maschine stand noch nicht auf dem Rollfeld. Ein paar Minuten mussten wir uns im klimatisierten Wagen gedulden und erhaschten exklusive Einblicke in den gut bestückten Hangar. Privatjet Liebhaber wären schon hier in Verzückung geraten. Das geöffnete überdimensionale Tor offenbarte eine außergewöhnliche Flottenvielfalt, in der sich ein Business-Jet an den anderen reihte. Es hieß jedoch: keine Fotos. Die Eigentümer der Maschinen lieben die Diskretion. Ich kam nicht dazu die gesamte Auslage in Augenschein zu nehmen, als sich eines der Schmuckstücke in Bewegung setzte. Ein leuchtend weißer Learjet 45, ein Geschäftsreiseflugzeug des kanadischen Flugzeugherstellers Bombardier. Es war einer dieser Jets in dem berühmte Stars ihre YouTube Videos drehten. Sogleich spiegelte sich die Freude im Gesicht meines neunzehnjährigen Sohnes, der mich bei dieser Reise unbedingt begleiten wollte.

Jeder Sitz ein Fensterplatz
Unser Limousinenfahrer chauffiert uns ein paar Meter hinterher und stoppte direkt neben dem nun parkenden Privatjet. Auf dem offenen Rollfeld, auf dem nur wenige Business-Jets standen, begrüßten uns zwei gut gelaunte Piloten per Handschlag. Geblendet von der Morgensonne freute ich mich über das perfekte Setting: ein strahlend blauer, wolkenloser Himmel, ein Learjet 45 mit dem markanten T-Schwanz und scharfer Nase, übrigens der schnellste seiner Klasse und die beiden sommerlich gekleideten Piloten. Das werden tolle Fotos, dachte ich. Doch dann ging alles ganz schnell. Wären wir früher da gewesen, dann hätte der Pilot persönlich eine Flughafenrunde mit uns gedreht. Jetzt aber mussten die Triebwerke gestartet werden. Ein paar schnelle Fotos und eine Instagram Story später saßen wir in der Maschine: zwei Passagiere, zwei Piloten und acht große Ledersessel.

Im Privatjet fliegen – das ist der ultimative Luxus
Einmal im Business-Jet fliegen, diese Sehnsucht schwingt immer mit. Kaum ein Objekt besitzt so viel Symbolkraft. Den Luxus großzügiger Ledersessel an Bord genießen, losgelöst von festen Flugplänen, frei in der Zeiteinteilung und im Ort des Abflugs. Und der persönliche, individuelle Service dreht sich ausschließlich um einen selbst – wer hat so einen Traum noch nicht geträumt.
Unsere Route: Airport Köln/Bonn – Palma de Mallorca. Flugzeit: 1 Stunde 51 Minuten, Entfernung 1470 Kilometer. Chillend im bequemen Ledersitz wünschte ich, das Lieblingsreiseziel aller Deutschen würde im Indischen Ozean liegen, um den Privatflug richtig auszukosten.
Beim Fliegen im Privatjet lässt sich die Lufthansa nicht nur am Check-in locker abhängen. Wo serviert der Flugkapitän höchstpersönlich seinen Gästen ein Glas Champagner und nimmt sich Zeit für ein Gespräch, während der Co-Pilot das Cockpit im Auge behält.

Wo Promis sind, sind in der Regel Privatjets nicht weit weg
Das würde man so annehmen. Charterflugzeuge werden deutlich häufiger von Politkern und vermögenden Privatleuten genutzt. Spitzenvertreter aus der Wirtschaft und Staatenlenker sind die eigentlichen Businessflieger. Ihnen geht es nicht darum etwas ganz Besonderes zu sein, es geht um die Effizienz. Schnell und komfortabel den nächsten Termin erreichen, während des Fluges Geschäfte tätigen oder sich einfach nur entspannen. Und doch sind es in unserer Wahrnehmung vor allem Prominente, die dieses Privileg genießen. Wer kennt sie nicht, die andere Liga, die der großen Stars wie Kim Kardashian, Cristiano Ronaldo oder Heidi Klum. Für sie ist ein Privatjet nicht mehr als ein Taxi.

In der Coronakrise boomt das Businessjet-Geschäft
Der Pilot eines Privatjets, der tausende Promis fliegt ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. So erfahre ich nichts über die illustren Gäste aber viel über die aktuell große Privatjet Nachfrage. Das Coronavirus sorgt für Boom im Businessjet-Geschäft, die Anfragen sollen sich verdreifacht haben. Selbst Anbieter von Ambulanzflügen sind, seit Covid-19 den Tourismus zum Erliegen gebracht hat, kurzerhand auf das Privatjet-Business umgestiegen.
Nachdem große Fluglinien wie die Lufthansa ihr Angebot dramatisch reduziert haben, nutzen vermehrt wohlhabende Privatreisende mit Familie diesen schnellen und flexiblen Service, so der Kapitän. Die eigentlichen Treiber für den Privatflug-Aufschwung sollen überwiegend Regierungen sein. Weil die kleineren Maschinen abseits der großen Flughäfen landen dürfen, können Reisende ohne Kontakt zu großen Menschenmengen unterwegs sein. Zudem bieten die individuellen Reisepläne bei Geschäftsreisenden eine hohe Flexibilität und Zeitersparnis. Kunden können ihre Termine unabhängig von starren Linienflugplänen absolvieren und genießen in der Luft die totale Entschleunigung.

Privatjet buchen, unkompliziert per Telefon oder online
Beim Privatjet-Anbieter Lohn Aviation® können die Kunden telefonisch oder über ein übersichtliches Online-Formular ihren Business-Jet schnell und diskret chartern. Der Firmen Inhaber Nicolas Lohn ist selbst ein erfahrener, aktiver Pilot der mehrmals in der Woche seine langjährigen Kunden persönlich durch die Welt fliegt. Seine breite und moderne Flotte landet manchmal auf den großen Verkehrsflughäfen. Öfter wird er mit seinen Kunden an kleinen und exklusiven Plätzen gesichtet. Weil die Maschinen auf Provinzairports landen dürfen, fliegt seine Pilotenmannschaft entlegene Ziele und Grasbahnen wie Lido, Courchevel, Losinj, La Môle, Courchevel, Megéve, Albertville oder Saanen regelmäßig an.
Natürlich sind Privatjets luxuriöser ausgestattet als jedes Flugzeug. Aber es gibt noch weitere Besonderheiten, die den Unterschied machen. Obwohl Jets deutlich kleiner sind als Linienflugzeuge, fliegen sie doch nicht auf der normalen Luftautobahn, sondern höher. So können unter anderem Turbulenzen vermieden werden. Überraschend leise empfand ich die Triebwerke, der Flieger schien beinahe nach Palma de Mallorca zu gleiten. Auch bei der Geschwindigkeit übertreffen Privatjets die meisten gängigen Flugzeuge. Mit einer Geschwindigkeit von 1000 km/h kann nur eine A380 oder ein Jumbo-Jet mithalten.
Um die Kunden sicher und bequem irgendwo auf der Welt ans Ziel zu bringen, werden individuelle Wünsche erfüllt. Exklusiver Service an Bord ist gegen Aufpreis buchbar und richtet sich an den Ansprüchen der Kunden. Die Eliteflieger bestimmen, wann und wo sie abfliegen, ob die Erfrischungen von einer Stewardess oder vom Pilot selbst serviert werden und ob die Speisen aus einem Gourmet-Restaurant angeliefert werden. Individuelle Sonderwünsche spiegeln sich in den Preisen wider. Bei knapp 5.000 Euro pro Flugstunde geht es bei einem Learjet 45 los. Damit schlägt ein Flug innerhalb Europas mit gut 10.000 Euro und einer in die USA mit schnell 100.000 Euro zu Buche. One-way. Aber immerhin für das komplette Flugzeug mit acht Plätzen.
Mein Tipp für alle Privatjet-Neueinsteiger: Die große Flottenvielfalt von Lohn Aviation macht auch günstigere Privatjetflüge möglich, dann aber in kleineren Maschinen, in denen bis zu maximal sechs Personen Platz finden.

Wie es ist mit Privatjet für 20.000 Euro nach Mallorca zu fliegen
Fliegen kann so schön sein, wenn es etwas mehr kosten darf. Als die beiden Piloten den Landeanflug auf den Flughafen Palma de Mallorca starteten, durfte ich ihnen einen Blick über die Schulter werfen. In Linienflugzeugen wäre dies der Zeitpunkt, wenn selbst die Stewardess ihren Sitzplatz einnehmen muss. Leicht schwankend ging ich vor und erlebte Momente, die nur den Piloten vorbehalten sind. Über den blinkenden Apparaturen, hinaus durch das Cockpit, eröffnete sich ein einzigartiges Schauspiel. Dieser Panoramablick. Im steilen Sinkflug sah ich zunächst den weiten Horizont. Dann das unendliche Meer in dem sich der Himmel und die spanische Insel spiegelten und alles in blaue Pastelltöne tauchte. So überirdisch schön. Und dazu dieses schwebende Gefühl, alleine auf der Welt zu sein. Besser geht es nicht! Es gibt tatsächlich Flüge, bei denen man sich wünscht, die würden ewig dauern.

Auch bei der Ankunft am Flughafen Son Sant Joan wird die Exklusivität für Privatjet-Reisende gewahrt. Angekommen am eigenen Terminal für Privatflieger wurden wir direkt am Flugzeug in Empfang genommen. Ohne Warteschlangen ging es zu den Sicherheitsmaßnahmen wie etwa Fiebermessen – und die Limousine zum Hotel stand in Sichtweite bereit.
Kein Stress beim Einchecken, komfortabel sitzen, Champagner trinken und schnellstmöglich an ein Traumziel gelangen: So stellen sich viele eine Reise mit dem Privatjet vor. Es ist noch schöner.
Überhaupt lohnen sich Kurztrips mit einem Privatjet in die Metropolen Europas erst richtig. Palma de Mallorca mit seinen Michelin-Sterne-Restaurants, den bezaubernden Gassen, der prächtigen Kathedrale und ihrer beeindruckenden Geschichte liegt gerade mal knappe zwei Privatjet-Flugstunden von Deutschland und zehn Autominuten vom Flughafen La Palma entfernt.
Der YouTuber Casey Neistat schwärmt von seinem Linienflug und läßt seine Zuschauer am 20.000 Euro teueren Luxuserlebnis teilhaben. Ich liebe sein Video. Allerdings, für eine Reise im Privatjet hätten die 20.000 Euro für die Strecke: New York – Dubai nicht ganz gereicht.
Offenlegung: Der Flug war eine Pressereise, zur Verfügung gestellt von Privatjet-Anbieter Lohn Aviation®.
Kontakt: Lohn Aviation®
Telefon +49 6101 5814539, Mail: [email protected]

Boutique-Hotel Can Bordoy – Abtauchen im Sinnesrausch auf Mallorca
Auf der schönen Insel Mallorca, in der charmanten Altstadt von Palma, wartet ein verwunschenes Versteck, das mich verzaubert hat. Ein absoluter Place to go!
Mein Hotel-Geheimtipp für den nächsten Mallorca Urlaub: Kein Hotel liegt näher am Hafen und den Anlegeplätzen der Yachten. Zudem ist das Hotel ein idealer Ausgangspunkt, um das Stadtzentrum der mallorquinischen Hauptstadt zu erkunden. Falls ihr auf die Idee kommt, das zauberhafte Hotel verlassen zu wollen: Boutique-Hotel Can Bordoy – Abtauchen im Sinnenrausch auf Mallorca
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