Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Wolken und tauchen die Straßen in ein sanftes, goldenes Licht, das die japanische Stadt Nagoya zum Leben erweckt. Es ist kurz nach 7 Uhr morgens, als ich mich auf den Weg zum berühmten Fischmarkt von Nagoya mache. Ich folge dem Geruch vom frischen Fisch, der für die frühe Stunde für meine Nase viel zu intensiv ist. Der Markt ist bereits lebhaft – Händler rufen sich gegenseitig zu, während sie ihre Waren anpreisen. Garküchen stehen entlang des Weges und der Klang von Pfannen und das Zischen von frisch zubereiteten Speisen vermischen sich mit dem geschäftigen Treiben der Verkäufer.
Als ich den pulsierenden Markt betrete, werde ich von einem Farbenrausch überwältigt. Fische in leuchtenden Farben – tiefblau, schimmernd grün und strahlend rot – liegen auf Eisbetten ausgestellt. Die Vielfalt ist atemberaubend: riesige Thunfische mit glänzenden Schuppen, zarte Makrelen und exotische Arten, deren Namen ich nicht einmal kenne. Jeder Stand erzählt seine eigene Geschichte und bietet einen Einblick in die reiche maritime Kultur Nagoyas.
Reise nach Japan – Tipps für deinen Urlaub
Japan, das faszinierende Land voller Kontraste, entfaltet sich über mehr als 3.000 Kilometer entlang der Pazifikküste und umfasst beeindruckende 6.800 Inseln. Von den majestätischen Bergen im Norden bis zu den subtropischen Paradiesen im Süden präsentiert sich Japan in einer atemberaubenden Vielfalt an Landschaften und Erlebnissen. Die harmonische Verbindung von traditioneller Kultur und modernem Leben zieht Reisende aus aller Welt in ihren Bann und macht Japan zu einem einzigartigen Ziel voller kultureller Schätze und natürlicher Schönheit.
Besonders bei uns in Deutschland erfreut sich Japan großer Beliebtheit – sei es durch die Faszination für die exquisite japanische Küche, die meditative Kunst des Zen oder die lebendige Popkultur, die mit Anime, Manga und J-Pop begeistert. Schon beim Erwähnen namhafter Städte wie Tokio, Kyoto oder Osaka kommen Sehnsüchte auf und wecken den Wunsch, dieses faszinierende Land zu erkunden.
Rundreise: Tokio, Kyoto und Osaka
Tokio – Die Mega-Metropole
Tokio ist nicht nur die Hauptstadt Japans, sondern auch eine der größten Städte der Welt mit über 9 Millionen Einwohnern. Die Stadt vereint auf faszinierende Weise Tradition und Moderne. Der Senso-ji-Tempel in Asakusa gilt als eines der ältesten und bedeutendsten Wahrzeichen Tokios. Der Ueno-Park, bekannt für seine Museen und malerischen Kirschbäume, bietet eine Oase der Ruhe inmitten des urbanen Trubels. In den lebhaften Stadtteilen Shibuya und Shinjuku erheben sich futuristische Wolkenkratzer gen Himmel, während pulsierende Einkaufsstraßen zum Designer-Shopping und kulinarischen Genüssen verführen. Ein absolutes Highlight ist die Tokyo Skytree, der höchste Turm Japans, von dessen Aussichtsplattform sich ein atemberaubender Blick über die schillernde Metropole entfaltet.
Kyoto – Ein kulturelles Erbe
In Kyoto, der ehemaligen kaiserlichen Hauptstadt Japans, wird Geschichte lebendig. Über 1.600 Tempel und Schreine, darunter der prächtige Kinkaku-ji und der eindrucksvolle Fushimi Inari-Taisha mit seinen roten Torii-Toren, erzählen von einer reichen kulturellen Vergangenheit. Die malerischen Gassen von Gion sind berühmt für ihre Geishas und bieten einen Blick in eine faszinierende Welt. Im Frühling verwandelt sich die Stadt in ein Blütenmeer aus Kirschblüten und machen Kyoto zu einem wahren Paradies für Naturliebhaber.
Osaka – Die kulinarische Hauptstadt
Nur eine kurze Zugfahrt von Kyoto entfernt liegt Osaka, bekannt als „Küche Japans“. Diese lebendige Stadt bietet eine Vielzahl an köstlichen Street-Food-Spezialitäten wie Takoyaki (gefüllte Teigbällchen) und Okonomiyaki (herzhafter Pfannkuchen). Die Stadt ist berühmt für ihre beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie das imposante Osaka-Schloss und das pulsierende Dotonbori-Viertel, wo Neonlichter und Straßenstände eine unvergessliche Stimmung schaffen. Für alle Gourmets und Genießer unter euch habe ich mich erst kürzlich durch Osaka geschlemmt und die besten Reise- und Restauranttipps in einem Blogartikel zum Besten gegeben: Hier findest du die besten Osaka Insider-Tipps für deine Reise.
Und dann ist da NAGOYA – eine authentische Millionenmetropole, die oft übersehen wird, aber voller kultureller Schätze steckt.
Nagoya: Der Geheimtipp zwischen Japans Metropolen
Unter den faszinierenden Metropolen Japans hebt sich Nagoya hervor – ein oft übersehenes, aber authentisches Ziel, das eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Leben bietet. Eingebettet in die malerische Aichi-Region an der Pazifikküste, vereint die Stadt urbanes Treiben mit ruhigen ländlichen Oasen.
Als Hauptstadt der Region ist Nagoya reich an historischen Schätzen wie dem majestätischen Nagoya-Schloss und dem ehrwürdigen Atsuta-Schrein. Gleichzeitig begeistert die Stadt mit zeitgenössischer Architektur und lebhaften Stadtvierteln. Mit einem eigenen internationalen Flughafen, Chubu Centrair, ist Nagoya zudem für europäische Reisende ein direkt erreichbares Reiseziel.
Highlight: Mein Flug mit Finnair in der Business Class
Nach einem erholsamen Flug lande ich am Flughafen Chubu Centrair in Nagoya. Der atemberaubende Sonnenuntergang, der die Stadt in ein sanftes Licht taucht, begleitet mich bis zur Landung – ein magischer Moment, den ich aus dem Fenster des Flugzeugs bewundern konnte. Als ich das Flughafengebäude betrete, hat sich die Dunkelheit bereits über die Umgebung gelegt. Die Fahrt in die Innenstadt dauert knapp eine Stunde, und mit dem Expresszug wird die Reise noch komfortabler.
Finnair bietet zweimal pro Woche einen Direktflug von Helsinki nach Nagoya an – und ich kann mit Überzeugung sagen, dass dies eines der besten Flugerlebnisse meiner zahlreichen Reisen war. Mein Aufenthalt in der Business Class war außergewöhnlich und begann bereits beim Boarding in Hamburg. Der erstklassige Service, die stilvolle Kabinenausstattung und die kulinarischen Köstlichkeiten machten den Flug zu einem unvergesslichen Erlebnis, das bis zu meinem Ziel in Nagoya anhielt. Später im Artikel erfährst du mehr über die Vorzüge von Finnairs Business Class und Premium Economy.
Nagoya: Urlaubs-Tipps für die viertgrößte Stadt Japans
Nagoya, die viertgrößte Stadt Japans mit über 2,3 Millionen Einwohnern, ist ein faszinierendes Ziel, das eine harmonische Verbindung von Tradition und Moderne bietet. Strategisch gelegen zwischen den bedeutenden Städten Tokio, Kyoto und Osaka, spielt Nagoya eine zentrale Rolle in der japanischen Wirtschaft und Kultur.
Ein herausragendes Wahrzeichen der Stadt ist das beeindruckende Nagoya-Schloss. Erbaut im frühen 17. Jahrhundert, besticht es durch seine prächtige Architektur und die markanten goldenen Shachihoko auf dem Hauptturm. Ein weiteres Highlight ist der Atsuta-Schrein, einer der wichtigsten Shinto-Schreine Japans. Doch Nagoya hat auch eine moderne Seite zu bieten: Der ikonische Nagoya TV Tower und das beeindruckende Midland Square verleihen der Skyline einen futuristischen Glanz und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Stadt.
Obwohl Nagoya oft im Schatten von Tokio und Kyoto steht, hat sie ihren eigenen Charme und zahlreiche historische Schätze zu bieten. Perfekt gelegen zwischen den großen Metropolen ist Nagoya ein echter Geheimtipp für Reisende, die das Besondere suchen und abseits der touristisch überfüllten Wege neue Entdeckungen machen möchten.
Hier sind meine zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie Geheimtipps, die es in Nagoya zu entdecken gibt.
1. Nagoya Schloss – Das historische Wahrzeichen und schönster Rückzugsort der Stadt
Im Herzen von Nagoya erhebt sich das majestätische Nagoya Castle, ein beeindruckendes Zeugnis der japanischen Geschichte. Erbaut 1612 während der Edo-Zeit, ist die Burg ein Symbol für die stolze Samurai-Tradition. Die markanten goldenen Shachihoko auf dem Dach stehen für Schutz und Glück.
Die Architektur des Schlosses ist ein Meisterwerk mit kunstvollen Holzstrukturen und prächtigen Verzierungen. Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde es in den 1950er Jahren liebevoll rekonstruiert. Heute können Besucher durch das Museum schlendern und in Japans reiche Kultur eintauchen.
Der umliegende Burgpark ist ein ruhiger Rückzugsort vom geschäftigen Stadtleben. Naturliebhaber können hier inmitten üppigem Grün und schattenspendenden Bäumen entspannen – und der Sommerhitze entfliehen. Besonders zur Kirschblüte im Frühling verwandelt sich der Park in ein atemberaubendes Meer aus zarten Rosa- und Weißtönen, und lässt den Park in voller Pracht erstrahlen. Insider-Tipp: Um die friedliche Stille des Parks in vollen Zügen zu genießen, empfehle ich, früh am Morgen zu kommen, auch um den Menschenmassen zu entkommen.
Nagoya Castle: Der Burgturm wird aktuell in traditioneller Holzkonstruktion originalgetreu restauriert und ist nicht begehbar. Der Eintritt zum Gelände ist frei, für das Museum wird eine Eintrittsgebühr erhoben, 500 Yen (ca. 3,00 €).
2. Atsuta-Schrein: Kulturelles Highlight und der zweitgrößte Schrein des Landes
Der Atsuta-Schrein, einer der bedeutendsten Shinto-Schreine Japans, liegt malerisch in der Nähe des Kiso-Flusses in Nagoya. Gegründet vor etwa 1.900 Jahren, ist er nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch die Heimat des heiligen Kusanagi-Schwertes, eines der drei kaiserlichen Insignien Japans. Der Schrein ist der Sonnengöttin Amaterasu und weiteren Gottheiten geweiht und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Die Anlage mit immenser religiöser und kultureller Bedeutung beherbergt zudem ein Schatzmuseum, das die reiche Geschichte und Kultur des Schreins präsentiert.
Die friedliche idyllische Atmosphäre und die alten Bäume machen diesen Ort zu einem perfekten Rückzugsort. Tipp: Nimm dir Zeit, um die Umgebung zu erkunden oder sogar eines der traditionellen Feste zu erleben.
3. Osu Kannon-Tempel: Ein Ort der Spiritualität im pulsierenden Osu-Viertel
Eingebettet im lebhaften Osu-Viertel, nur wenige Minuten mit der U-Bahn vom Nagoya Hauptbahnhof entfernt, ist der buddhistische Osu Kannon-Tempel ein faszinierender Ort, an dem Spiritualität und urbanes Leben aufeinandertreffen. Dieser historische Tempel, der 1333 erbaut wurde, bietet eine friedliche Zuflucht inmitten des geschäftigen Treibens der umliegenden Straßen, die von kleinen Geschäften, traditionellem Handwerk und bunten Ständen gesäumt sind.
Die beeindruckende Geschichte des Tempels reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Ursprünglich in der benachbarten Präfektur Gifu erbaut und später nach Nagoya verlegt, um ihn vor Überschwemmungen zu schützen, bleibt die Holzstatue der Göttin Kannon das Herzstück dieses heiligen Ortes. Sie steht für Mitgefühl und Barmherzigkeit und zieht zahlreiche Besucher an, die nach innerer Ruhe und Besinnung suchen. Der Osu Kannon-Tempel ist somit nicht nur ein spiritueller Rückzugsort, sondern auch ein beliebter Ort für Feste und Veranstaltungen, darunter das berühmte Osu Kannon Matsuri. Gleich neben dem Tempel befindet sich der Eingang zur Osu Shopping Arcade, einem Netzwerk alter, aber charmanter überdachter Einkaufsstraßen mit über 400 Geschäften und Restaurants.
4. Osu-Viertel: Kultur und Genuss, ein Erlebnis für alle Sinne
Im Zentrum steht der Osu Kannon-Tempel, ein spirituelles Wahrzeichen mit beeindruckender Architektur. Rund um den Tempel finden sich Vintage-Shops, Manga-Läden und Street Food, die den Stadtteil lebendig machen. Die Osu Shopping Arcade, eine überdachte Einkaufsstraße aus dem Jahr 1886, bietet eine Vielzahl an Geschäften von traditionellen Handwerksläden bis zu modernen Boutiquen. Auch die kulinarische Szene ist vielfältig: Neben Streetfood-Ständen gibt es zahlreiche Restaurants mit regionalen Spezialitäten wie Ramen und Mochi.
5. Midland Square – Sky Promenade: Spaziergang in den Wolken
Direkt gegenüber dem Nagoya Bahnhof erhebt sich das Midland Square, ein beeindruckender Wolkenkratzer mit einer Höhe von 247 Metern, der 2007 eröffnet wurde. Die ersten vier Etagen und das Untergeschoss bieten eine Vielzahl von Geschäften, eleganten Boutiquen, Restaurants und Cafés. Im fünften Stock erwartet Filmfans ein modernes Kino.
Das absolute Highlight ist die Sky Promenade auf den obersten drei Etagen. Diese offene Aussichtsplattform bietet atemberaubende Panoramablicke über Nagoya, einschließlich Sehenswürdigkeiten wie dem Nagoya Schloss und dem Hafen. Besonders eindrucksvoll ist die Aussicht bei Sonnenuntergang, wenn die Lichter der Stadt zu funkeln beginnen. Restaurants und Cafés auf der 41. und 42. Etage laden dazu ein, etwas länger zu verweilen und die Aussicht zu genießen.
Der Eintritt zur Sky Promenade beträgt 1.000 Yen (ca. 6 €). Beste Zeit: Kurz vor dem Sonnenuntergang.
6. Yanagibashi Central Market: Nagoyas historischer Fischmarkt
Der Yanagibashi Central Market in Nagoya ist ein wahres Paradies für Liebhaber frischer Meeresfrüchte und authentischer Marktkultur. Seit über 100 Jahren ist er ein wichtiger Handelsplatz in Zentraljapan und versorgt die Region mit fangfrischem Fisch und exotischen Delikatessen.
Bereits in den frühen Morgenstunden erwacht der Markt zum Leben, wenn Fischer ihre kostbaren Schätze anliefern. Bunte Stände reihen sich aneinander und präsentieren eine beeindruckende Vielfalt: saftiger Thunfisch, zarter Tintenfisch, köstliche Garnelen und Seeigel – alles in erstklassiger Qualität. Auch frisches Gemüse und saisonale Produkte bereichern das Angebot.
Im Gegensatz zum hektischen Tsukiji-Markt in Tokio besticht der Yanagibashi durch seine entspannte Atmosphäre und Authentizität. Händler bieten Einblicke in das tägliche Leben und präsentieren stolz ihre Waren, während kleine Sushi-Stände verlockende Gerichte und frisches Sashimi anbieten. Für Reisende, die Japan abseits der ausgetretenen Pfade erleben möchten, ist dieser Markt ein absolutes Muss, um die weniger touristische, dafür authentische Marktatmosphäre zu erleben. Tipp: Besuche den Markt gegen 7 Uhr morgens, wenn die Auslagen mit exotischen Fischen prall gefüllt sind.
7. Mirai Tower – Der älteste Fernsehturm Japans
Der Mirai Tower, auch Nagoya TV Tower genannt, ist ein markantes Wahrzeichen im Stadtteil Sakae. Mit 180 Metern Höhe erzählt er die Geschichte moderner Architektur in Japan. Eröffnet 1954, war er der erste Fernsehturm des Landes und wurde 2019-2020 umfassend renoviert. Nun als Chubu Electric Power Mirai Tower bekannt, beherbergt er das moderne The Tower Hotel Nagoya. Die Aussichtsplattform in 100 Metern Höhe bietet einen atemberaubenden Blick über Nagoya und bleibt trotz Midland Squares höherer Plattform ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen.
Chubu Electric Power Mirai Tower: Eintrittspreis beträgt 1.300 Yen (ca. 8 €).
8. Sakae – Der pulsierende Party-Stadtteil von Nagoya
Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich Sakae in einen bunten Spielplatz für Nachtschwärmer und Abenteuerlustige. Die Straßen füllen sich mit überwiegend jungen Menschen, die auf der Suche nach Unterhaltung und gastronomischer Vielfalt sind.
In traditionellen Izakayas und an den zahlreichen Streetfood-Ständen werden köstliche japanische Snacks geboten. Nachtschwärmer bevölkern vor den Bars, Clubs und Pubs die Straßen und sorgen für eine ganz besondere Atmosphhäre, während innen in denen Clubs die neuesten Beats aus EDM und Hip-Hop erklingen. J-Pop-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten.
9. Vintage-Läden in Nagoya: Schatzsuche durch Luxusmarken
Japan, mit seiner blühenden Second-Hand-Kultur, die auf stilvolle Weise Nachhaltigkeit und Mode vereint, ist ein wahres Paradies für Vintage-Liebhaber. In Städten wie Tokio, Osaka, Kyoto und Nagoya erwarten dich unzählige Vintage-Läden, die das Herz eines jeden Modebegeisterten höher schlagen lassen! Hier findest du alles von Designer-Taschen über Retro-Kleidung bis hin zu seltenen Schätzen aus den 80er und 90er Jahren – die Auswahl an hochwertigen und gut erhaltenen Stücken ist überwältigend.
Besonders Nagoya hat einige versteckte Vintage-Perlen zu bieten, die das Shopping-Erlebnis unvergesslich machen. So kannst du beispielsweise eine begehrte und gut erhaltene Louis Vuitton Tasche bereits ab 300 Euro ergattern – da sind die Flugkosten schnell wieder drin! Im trendigen Stadtteil Osu entdeckst du Second-Hand-Shops wie Komehyo, die mit ihrem einzigartigen Handtaschen Sortiment begeistern. Auch renommierte Luxusmarken und Sammlerstücke von Chanel, Hermès, Gucci, Prada, Fendi, Dior, Balenciaga, lassen das Herz eines jeden Sammlers höher schlagen. Zu den größten Vintage-Store-Ketten in Japan zählen 2nd Street, Kinji Used Clothing, Ragtag und Chicago.
10. Kyoto jenseits der Massen: Insider-Tipps für einen Tagesausflug
Von Nagoya nach Kyoto in nur 35 Minuten – der Nozomi-Zug macht es möglich! Diese faszinierende Stadt hat weit mehr zu bieten als die überlaufenen Sehenswürdigkeiten und berühmten Tempel. Hier sind meine persönlichen Insider-Tipps.
1. Hoch hinaus in Arashiyama: Die Seilbahn und der Iwatayama Monkey Park
Die historische Seilbahn von Arashiyama, eröffnet im Jahr 1957, verbindet das Tal mit dem Gipfel des Iwatayama-Berges. Auf der etwa 1,8 Kilometer langen Strecke genießen Fahrgäste während der 10-minütigen Fahrt spektakuläre Ausblicke auf den Katsura-Fluss und die umliegende Natur, besonders im Frühling und Herbst. Oben angekommen erwartet den Besucher der Iwatayama Monkey Park, wo Japanische Makaken beobachtet werden können und das spektakuläre Panorama auf Kyoto. Die Seilbahn hat täglich geöffnet, und der Eintrittspreis liegt bei ca. 6 €. Die Anreise erfolgt am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab dem Kyoto Hauptbahnhof.
2. Tenryu-ji: Der Zen-Tempel mit atemberaubendem Garten
Am Fuße der Seilbahn befindet sich der Tenryu-ji Tempel, einer der bedeutendsten Zen-Tempel Kyotos und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Gegründet im Jahr 1339, ist er bekannt für seine beeindruckende Gartenlandschaft, die als einer der schönsten Zen-Gärten Japans gilt. Der Tempel zieht zahlreiche Besucher an, die die spirituelle Atmosphäre und die malerische Umgebung genießen möchten. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg zur Seilbahn zum Iwatayama-Berg.
Must-Taste: Nagoya Café- und Restaurant-Tipps
Doch Nagoya hat noch viel mehr zu bieten als historische Stätten. Um Nagoya in seiner vollen Pracht zu erleben, gehört eine kulinarische Entdeckungsreise unbedingt dazu. Die Stadt begeistert mit einer Vielzahl an einzigartigen Spezialitäten, die es zu probieren gilt. Zu den Highlights zählen Hitsumabushi, ein köstlicher gegrillter Aal auf Reis, Miso-Katsu, ein saftiges Schnitzel in einer aromatischen Miso-Sauce, und Tenmusu, das perfekte Zusammenspiel von knusprigen Tempura-Garnelen und zartem Reisbällchen.
Die lebhaften Straßenmärkte und gemütlichen Izakayas laden dazu ein, diese Köstlichkeiten zu probieren und sich von der Vielfalt der japanischen Küche überraschen zu lassen. Die kulinarische Szene in Nagoya ist nicht nur vielfältig, sondern auch verlockend – ein wahres Paradies für Feinschmecker!
Nagoya: Die besten Café Tipps
Q.O.L. Coffee in Nagoya ist der ideale Rückzugsort für Kaffeeliebhaber, die das Besondere suchen. Dieses individuelle Café mit eigener Rösterei zelebriert die Kunst des Kaffees und bietet eine einladende Atmosphäre. Hier kannst du nicht nur einen perfekten Kaffee genießen, der mit viel Liebe zubereitet wird, sondern auch ein köstliches Frühstück erleben. Ob du dich für ein frisch belegtes Toast oder eines der verführerischen, selbstgebackenen Kuchen entscheidest – jede Speise ist ein kleines Geschmackserlebnis.
Kako Coffee House öffnet bereits um 7 Uhr seine Türen, doch die Warteschlange beginnt sich schon lange vor dem ersten Licht des Tages zu bilden. Mit nur 17 einladenden Plätzen im Inneren schafft das Café eine behagliche und intime Atmosphäre. Hier erwarten dich zahlreiche Kaffeespezialitäten und köstliche Toasts, die mit einer Auswahl an selbstgemachten Marmelade-Variationen serviert werden.
Komeda Coffee Imaike Store ist ein absolutes Muss für jeden Nagoya-Besucher. Dieses Café verzaubert mit seinem charmanten Retro-Ambiente und einem Service, der auch ohne Japanischkenntnisse mühelos funktioniert – ein freundliches Lächeln und einige Gesten genügen hier vollkommen. Ein besonderes Highlight ist die lokale Tradition des „Morning Service“. Bestellst du ein Getränk, erhältst du kostenlos einen köstlichen Toast und ein Ei dazu. Komeda’s Coffee ist der perfekte Ort, um den Tag genussvoll zu beginnen und sich von der herzlichen Atmosphäre mitreißen zu lassen.
Teekultur erleben im Mirume Shinryoku Sabo. In der Endoji Shopping Street, im Stadtteil Nagono, erwartet dich Mirume Shinryoku Sabo. Dieses moderne Teecafé bietet erlesene Tees von der renommierten Matsuzaka Teefarm, darunter den aromatischen Kabusecha und den seltenen Gyokuro. Im stilvollen Ambiente werden traditionelle japanische Süßigkeiten wie Daifuku und Manju sowie köstliche Käsekuchen serviert. Mirume Shinryoku Sabo ist der perfekte Ort, um die Vielfalt der japanischen Teekultur zu entdecken und zu genießen.
Saturdays New York City: Urbaner Lifestyle und veganer Genuss in Nagoya. Dieser stylische Store bringt den ikonischen Surf-Style der Metropole in die Stadt und bietet angesagte Mode sowie Accessoires. Highlight: Das integrierte Café bietet köstliche vegane Backwaren und den besten Iced Café Latte mit Hafermilch. Die gelungene Verbindung aus New Yorker Flair und nachhaltigem Genuss macht diesen Ort zum Hotspot für Veganer, Einheimische und stilbewusste Reisende gleichermaßen.
Nagoya: Die besten Restaurant Tipps
Tsukiji Aozora Sandaime: Ein Geheimtipp für Sushi-Liebhaber. Inspiriert von Tokios berühmtem Tsukiji-Markt, ist Tsukiji Aozora Sandaime ein verstecktes Restaurant in Nagoya. Hier erwartet die Gäste eine exquisite Auswahl an frisch zubereitetem Sushi und Sashimi in einer modernen, gemütlichen Atmosphäre. Die Speisekarte bietet sowohl klassische Variationen als auch kreative saisonale Gerichte, die von erfahrenen Sushi-Meistern auf Kihara-Tellern präsentiert werden – einer beliebten Wahl unter Liebhabern japanischer Keramik. Für ein besonderes Erlebnis empfehle ich das Omakase-Menü, bei dem der Chefkoch eine Auswahl der frischesten Zutaten des Tages zusammenstellt. Aufgrund der begrenzten Plätze solltest du unbedingt im Voraus einen Tisch reservieren.
Japaner sind im Allgemeinen keine Vegetarier, aber die vegetarische Ernährung hat im Land Tradition, insbesondere in der buddhistischen Küche, die als Shojin Ryori bekannt ist. Diese Küche, die von buddhistischen Mönchen praktiziert wird, ist vollständig pflanzlich und verzichtet auf tierische Produkte. Allerdings ist Fleisch und Fisch in der modernen japanischen Küche sehr verbreitet. Doch die vegetarische und vegane Ernährung in Japan gewinnt insbesondere in den letzten Jahren an Popularität, vor allem in städtischen Gebieten wo Restaurants zunehmend fleischfreie Optionen anbieten.
Toraya Vegetiger Second-Room: Ein Geheimtipp für Veganer. Für alle, die frische, kreative vegane Küche in Nagoya suchen, ist das Toraya Vegetiger Second-Room ein absolutes Muss! Seit seiner Eröffnung im letzten Jahr hat sich dieses Restaurant schnell einen Namen gemacht. Unter der Leitung eines sympathischen Australiers werden hier mit viel Herz und Leidenschaft köstliche Gerichte zubereitet. Ein echter Geheimtipp für alle, die vegane Küche genießen möchten.
Musashi – authentisches Yakitori-Restaurant. Das Izakaya Musashi ist ein Muss für Liebhaber der japanischen Küche. In diesem authentischen Yakitori-Restaurant in Nagoya verschmelzen Grill und Gäste zu einem lebendigen Erlebnis. Köstliche Yakitori-Spieße werden direkt vor den Augen der Gäste zubereitet, während saftiges Huhn, frisches Gemüse und hochwertige Holzkohle mit Leidenschaft kombiniert werden.
Nikko Style Nagoya – Ein Designhotel voller japanischer Gastfreundschaft
Das Nikko Style Nagoya ist ein herausragendes Hotel, das nur 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt. Mit 191 großzügigen und stilvoll eingerichteten Zimmern bietet es den perfekten Rückzugsort für Reisende, die mehr als eine zentrale Lage schätzen. Ein besonderes Highlight ist die kulinarische Ausrichtung des Hauses: Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit werden lokale Zutaten aus der Aichi-Region verwendet, um die vielfältigen Aromen der Umgebung zu präsentieren. Das Frühstück ist ein Fest für die Sinne – Gäste können zwischen einem feinen Buffet mit regionalen Spezialitäten und frisch zubereiteten à la carte-Gerichten wählen.
Die Atmosphäre im Nikko Style Nagoya wird durch den Duft von frisch gebrühtem Kaffee und sanfte Musik untermalt, was dazu einlädt, auch im Hotel neue Erfahrungen zu sammeln und die Seele baumeln zu lassen. In unmittelbarer Nähe locken der lebhafte Fischmarkt und das charmante Shikemichi, Nagoyas ältester Stadtteil, der mit seinen verwinkelten Gassen und traditionellen Geschäften das authentische Japan verkörpert.
Nagoya Hotel Geheimtipp! Merkt euch dieses charmante Hotel mit erschwinglichen Preisen für eure Nagoya Reise: Doppelzimmer ab 18.000 Yen (ca. 110 €) in der Nebensaison. Kontakt und Buchung: Nikko Style Nagoya
Finnair Flugreise: Business Class vs. Premium Economy – Was du wissen solltest
Meine Finnair Flugreise nach Nagoya war ein unvergessliches Erlebnis, bei dem ich sowohl die Business Class als auch die Premium Economy testen konnte.
Viele glauben, dass beim Fliegen vor allem die bequemen Sitze zählen – und das stimmt! Die Business Class begeistert mit großzügigen, bequemen Sitzen, die sich in komplett flache Betten verwandeln lassen. In der Premium Economy hingegen findest du bequemere, aber schmalere Sitze, die mehr Platz bieten als in der Economy Class. Ein Highlight der Business Class der Finnair sind die exquisiten Menüs von renommierten Köchen, die mit Champagner und erlesenen Weinen serviert werden. In der Premium Economy erwarten dich ebenfalls schmackhafte Gerichte, jedoch in kleinerer Auswahl. Der Zugang zu Lounges und Priority Boarding sind tolle Extras in der Business Class.
Exklusiver Service in der Finnair Business Class: Luxus über den Wolken
Doch was den Flug wirklich unvergesslich macht, ist das engagierte Crew-Team. Sie sorgen dafür, dass jeder Moment ein kleines Fest wird. Der Service in der Business Class ist individuell und aufmerksam, während die Premium Economy einen freundlichen, aber etwas weniger persönlichen Service bietet.
Die Wahl zwischen den beiden Klassen hängt von deinen Bedürfnissen und deinem Budget ab. Wenn du maximalen Komfort und eine erholsame Reise suchst, ist die Business Class perfekt. Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Premium Economy die ideale Wahl. Egal, für welche Option du dich entscheidest, bei Finnair erwartet dich ein Erlebnis der Extraklasse.
Und wenn du jetzt auf den nordischen Geschmack gekommen bist, schau dir die Finnair-Verbindungen und Angebote für deine Reisedaten an! Finnair Kontakt & Buchung
Offenlegung: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Japan National Tourism Organization. Nagoya gehört zu den lebenswertesten Städten der Welt und ist ein spannendes Reiseziel für alle, die das authentische, weniger überlaufene Japan entdecken möchten.
Noch mehr Insider Tipps zu Japan Aktivitäten, der Expo 25, aber auch Reiseinformationen zur Kirschblüte findet ihr auf der offiziellen Japan National Tourism Website.
Mehr Japan Reisetipps in meinen weiteren Artikeln
Japan – Beste Reisezeit: Wer sich darauf freut, Japan zu entdecken, sollte zunächst einen Blick auf das Klima und die optimale Reisezeit werfen. In meinem kompakten Blogartikel teile ich spannende Aktivitäten und Tipps, wann die beste Zeit für deine Japanreise ist.
Osaka – Japans kulinarische Hauptstadt. Ich habe sechs Tage in dieser genussvollen Metropole verbracht, auf der Suche nach den besten Insider-Tipps. In meinem Blogartikel findest du kompakt und übersichtlich alle Informationen, die du für deine Reise nach Osaka benötigst.
Erstmal in Japan? Diese Sehenswürdigkeiten darfst du nicht verpassen: Japan Reisetipps: Die 7 schönsten Sehenswürdigkeiten.
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