Okinawa, der wärmste Teil Japans, ist ein wahrer Geheimtipp für Urlauber, die das Besondere suchen. Tropisch, warm und doch fest in japanischer Tradition verankert, bietet das Inselreich alles, was das Herz begehrt: endlose Strände, exotische Flora und Fauna, herzliche Bewohner und eine Kultur, die so anders und zugleich faszinierend vertraut wirkt. Die Region ist ein Mix aus tropischer Exotik und uralter Geschichte – und das alles bei ganzjährig milden Temperaturen. Und wer das Abenteuer sucht, kann hier sogar mit Meeresschildkröten schnorcheln.
Okinawa: Eine Insel der Ruhe und unberührter Schönheit
Mein kleiner Toyota Mietwagen holpert über die schmale Schotterstraße, die zum Strand führt – das Auto rüttelt und schaukelt, bis wir schließlich den fast leeren Parkplatz erreichen. Drei Tage zuvor wurde ein Taifun angekündigt, doch er hat heute Morgen seine Richtung geändert. Viele haben es nicht mitbekommen und blieben dem versteckten Strandparadies fern. Gerade die Abgeschiedenheit verleiht dem Ausflug eine besondere Magie. Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Meer steigt die Spannung spürbar. Der Duft von Salz liegt in der Luft, das Meeresrauschen wird immer lauter, und bald führt uns eine sandverwehte, rutschige Steintreppe hinab zum feinen Sandstrand, der augenblicklich das Gefühl von Urlaub weckt.
Mein Blick fällt auf die spektakulären Herzfelsen, die wie riesige Pilze aus dem Meer ragen – ein Wahrzeichen der Insel Kouri, die von Okinawas Hauptinsel über eine lange Brücke zu erreichen ist. Die raue Schönheit der Felsen, das Aufschäumen der Wellen, die sich an ihnen brechen, und die Ruhe des verlassenen Strandes schaffen Momente, die in der Erinnerung verweilen.
Reise nach Okinawa – Der Geheimtipp im Süden Japans
Okinawa, die südlichste Präfektur Japans, liegt etwa 640 Kilometer vom Festland entfernt und hat sich über Jahrhunderte eine einzigartige Identität bewahrt, die ihre Wurzeln im historischen Ryūkyū-Königreich hat. Einst ein bedeutendes Handelszentrum zwischen China, Südostasien und Japan, entwickelte die Insel eine Kultur, die sich deutlich vom Festland unterscheidet.
Die Inselgruppe, die auf dem gleichen Breitengrad wie Hawaii und Mexiko liegt, ist von Pazifik und Ostchinesischem Meer umgeben. Auf den insgesamt 160 Inseln leben etwa 1,4 Millionen Menschen, die meisten davon auf der Hauptinsel. Trotz der Modernisierung hat Okinawa seinen entspannten Charme bewahrt. Abseits der Hektik der Metropolen wie Tokio und Osaka erwartet den Besucher eine Welt aus kleinen Dörfern, lebendigen Märkten und tief verwurzelten Traditionen.
Insel der Langlebigkeit
Die Heimat der ältesten Menschen der Welt, verdankt ihre außergewöhnliche Longevity sowohl dem gesunden Lebensstil als auch der heilenden Kraft der Natur. Die üppige Vegetation, von Bougainvilleen und Hibiskusblüten bis hin zu Zuckerrohrfeldern, schafft eine Atmosphäre der Ruhe, die den hektischen Alltag vergessen lässt.
Der Duft reifer Mangos und Mandarinen liegt in der Luft, während das glitzernde Meer in der Ferne verlockt. Diese einzigartige Mischung aus Natur, einem gesunden Lebensstil und tief verwurzelter Kultur macht Okinawa zu einem beliebten Rückzugsort für Japaner und ein begehrtes Ziel für Reisende aus aller Welt. Mit einer ganzjährig angenehmen Durchschnittstemperatur von 23 Grad Celsius ist die Insel ein perfektes Paradies für Entspannung, Sightseeing und Kultur.
Urlaubs-Tipps: Von traumhaften Stränden bis hin zum kulturellen Erbe
Okinawa fasziniert nicht nur durch seine natürliche Schönheit, sondern auch durch eine tief verwurzelte Geschichte und Kultur, die vom Erbe des Ryūkyū-Königreichs geprägt ist. Über die Jahrhunderte hat sich eine eigene Kultur entwickelt, die sich in der traditionellen Musik und der einzigartigen Okinawa-Küche widerspiegelt.
Hier stelle ich meine 9 besten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps vor, die Okinawa zu bieten hat.
1. Shuri Burg: UNESCO-Weltkulturerbe und Symbol der Ryūkyū-Kultur
Die Shuri-Burg in Naha, der Hauptstadt Okinawas, ist ein faszinierendes Zeugnis der Ryūkyū-Kultur und zählt zu den bedeutendsten historischen Stätten Japans. Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, diente die Burg Jahrhunderte lang als Residenz der Könige des Ryūkyū-Königreichs und war das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Inselgruppe. Die strategische Lage auf einem Hügel über Naha unterstreicht ihre symbolische Rolle als Machtzentrum und zugleich als Schnittstelle zwischen den Kulturen Ostasiens. Bis zur Annexion Okinawas durch Japan im Jahr 1879 prägte die Shuri-Burg das Gesicht und die Identität der Region.
Die Architektur der Burg ist einzigartig in Japan und spiegelt die kosmopolitischen Einflüsse des Ryūkyū-Königreichs wider. Die rote Lackierung und das markante, von chinesischen Tempeln inspirierte Dach sind unverwechselbare Merkmale und bieten einen Einblick in die besondere ästhetische Kultur Okinawas.
Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg 1992 rekonstruiert und 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Ein Großbrand zerstörte 2019 Teile der Anlage erneut, doch der Wiederaufbau ist in vollem Gange und soll bis 2026 abgeschlossen sein.
Ein Spaziergang durch die Anlage ist wie eine Reise in die Vergangenheit: Die schattigen Wege und kunstvoll gestalteten Tore lassen die glanzvolle Epoche des Ryūkyū-Königreichs lebendig werden. Wer die Restaurierungsarbeiten genauer verfolgen möchte, kann durch Panoramafenster Einblicke in die traditionellen Handwerksmethoden und den sorgfältigen Wiederaufbauprozess gewinnen.
Das Gelände und der Park sind kostenfrei zugänglich; der Eintritt zur Burg beträgt 400 Yen (ca. 2,40 €).
2. Nakagusuku Castle: Historische Ruinen mit spektakulärem Ausblick
Die Burg Ruinen von Nakagusuku Castle, ein eindrucksvolles Überbleibsel des Ryūkyū-Königreichs, thronen majestätisch auf einem Hügel und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umgebende Landschaft. Diese historische Festung wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente als strategischer militärischer Stützpunkt.
Die Architektur ist ein hervorragendes Beispiel für die typischen Merkmale der Ryūkyū-Bauten, gekennzeichnet durch massive Steinmauern, die sowohl Schönheit als auch Robustheit ausstrahlen. Die gewaltigen Mauern sind nicht nur beeindruckend, sondern zeugen auch von den Bautechniken und dem handwerklichen Können der damaligen Zeit.
Umgeben von dichter Vegetation und den beruhigenden Klängen der Natur bieten die Ruinen von Nakagusuku Castle die Möglichkeit, die historischen Überreste zu erkunden und in die Vergangenheit des Ryūkyū-Königreichs einzutauchen. Die Burganlage liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Naha, und der Eintritt beträgt 400 Yen (ca. 2,40 €).
3. Ryukyu Mura: Okinawas Kultur im Freilichtmuseum erleben
Das bezaubernde Freilichtmuseum bringt die faszinierende Geschichte des Ryūkyū-Königreichs zum Leben. In diesem historischen Dorf wurden Häuser aus der Ryūkyū-Zeit originalgetreu rekonstruiert – viele sind sogar echte, hierher versetzte Bauwerke, die den ursprünglichen Charme Okinawas bewahren. Die roten Ziegeldächer und Holzfassaden sind typisch für die Region und laden die Besucher ein, in das alltägliche Leben vergangener Zeiten einzutauchen.
Während Ziegen und Hühner zur Freude der Besucher frei im Dorf herumlaufen, bietet Ryukyu Mura eine Fülle an Aktivitäten: Von Töpferei über Textilkunst bis hin zu traditionellen Tänzen – hier wird Kultur erlebbar. Besonders malerisch ist die Umgebung mit ihren schattigen Banyan-Bäumen und kleinen Wasserfällen, die zu entspannten Spaziergängen einlädt.
Zum Abschluss können Besucher handgefertigte Souvenirs käuflich erwerben und lokale Köstlichkeiten probieren. Rund 30 Kilometer nördlich von Naha gelegen, ist Ryukyu Mura ein Highlight für Kulturbegeisterte. Der Eintritt beträgt etwa 2.o00 Yen (ca. 12 Euro) und umfasst den Zugang zu allen Ausstellungen und Aktivitäten.
4. Tsuboya Viertel: Okinawas Zentrum der Töpferkunst
Die Tsuboya Pottery Street ist das kulturelle Zentrum des Töpferviertels auf Okinawa und seit dem 17. Jahrhundert ein bedeutender Ort für die Keramiktradition. Damals wurden die Töpferwerkstätten aus verschiedenen Inselregionen nach Naha verlegt, was Tsuboya zu einem Zentrum des berühmten Ryūkyū-Handwerks machte, das auf heimischem Ton basiert und tief in der Kultur Okinawas verwurzelt ist.
Die charmante, gepflasterte Straße im Zentrum von Naha ist gesäumt von Werkstätten und kleinen Läden, die handgefertigte Schalen, Teller, kunstvolle Vasen und Skulpturen anbieten. Viele der Werkstätten bieten Besuchern Einblicke in den Herstellungsprozess und laden dazu ein, in Workshops selbst die Kunst des Töpferns zu erleben.
Mit ihrer authentischen Atmosphäre erweckt die Tsuboya Pottery Street das kulturelle Erbe Okinawas zum Leben. Ein Spaziergang durch die Straße ist ein Erlebnis für Kunstliebhaber und alle, die in den kleinen Cafés entspannen und lokale Spezialitäten genießen möchten.
5. Kokusaidori: Naha’s belebte Einkaufsstraße
Kokusaidori, die zentrale Einkaufsstraße in Naha, zieht sich über zwei Kilometer durch das Stadtzentrum und ist ein geschäftiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen. Gesäumt von einer bunten Auswahl an Geschäften, Restaurants und Cafés, ist sie ein Ort, an dem das Leben bis in die Abendstunden fließt. Zahlreiche Restaurants bieten den Klang traditioneller Okinawa-Musik, die der Straße eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Die überdachten Einkaufshallen wie Heiwadori und Mutsumidori locken mit einer Vielfalt an Souvenirs und lokalen Produkten.
Etwas abseits des Trubels öffnet sich ein authentischeres Bild von Naha. Hier gibt es Märkte und Läden, die frische tropische Früchte, handgefertigte Waren und lokale Spezialitäten anbieten – ein Stück Okinawa für die Einheimischen und die, die das echte Flair der Insel erleben möchten.
6. Makishi Public Market: Okinawas kulinarische Schatzkammer
Nur einen zehnminütigen Spaziergang von der lebhaften Kokusaidori Street entfernt, öffnet der historische Makishi Public Market seine Türen in eine bunte, duftende und geschmackvolle Welt. Seit 1950 ist dieser Markt ein Symbol der okinawanischen Küchenkultur. Ursprünglich aus einem Nachkriegs-Schwarzmarkt entstanden, wurde er schnell zur „Küche der Bürger“, in der Besucher heute in die authentische Atmosphäre eines traditionellen Marktes eintauchen können, um das reichhaltige kulinarische Erbe der Ryūkyū-Inseln zu erleben.
Nach der umfassenden Renovierung erstreckt sich der Markt nun über drei Stockwerke: Im Erdgeschoss locken Stände mit frischem Fisch, exotischen Früchten und regionalen Spezialitäten – ein Fest für die Sinne. Im zweiten Stock zaubern gemütliche Restaurants aus den Marktzutaten köstliche Gerichte, die vor Ort genossen werden können. Im dritten Stock finden regelmäßig Kochkurse und kulturelle Veranstaltungen statt.
7. Zamami Island: Tagesausflug und Insider-Tipps für Inselhopping
Wenn du auf Okinawa bist und nach einem Ort suchst, der dir den Atem raubt, solltest du unbedingt die Insel Zamami besuchen. Nur eine Stunde mit der Fähre entfernt, bietet die paradiesische Insel alles, was ein Traumziel ausmacht: unberührte Natur, smaragdblaues Meer und entspannte Atmosphäre. Zamami, die zweitgrößte der der Kerama-Inseln, ist ein Idyll mit einem keinen Dorf und lockt mit den schönsten Sandstränden der Welt – und dem einzigartigen Kerama-Blau.
Furuzamami Beach – Hotspot für Schnorchler und Taucher: Wer es idyllisch und malerisch liebt, sollte Furuzamami Beach dem bekannteren Ama Beach vorziehen. Das türkisfarbene Wasser und die beeindruckende Unterwasserwelt sind ein wahres Highlight. Wenn du Glück hast, ziehst du mit einer der legendären Meeresschildkröten deine Bahnen. Wer die Walbeobachtung liebt, sollte den Januar als Start der Saison nicht verpassen.
Wandern auf dem Berg Takatsuki – Der höchste Punkt der Insel
Für Wanderfreunde bietet Zamami den Aufstieg zum Berg Takatsuki, dem höchsten Punkt der Insel. Der kurze, aber steile Weg wird mit einem spektakulären Ausblick belohnt. Von hier aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf das türkisfarbene Meer, die umliegenden Inseln und die grüne, unberührte Natur. Der Ausblick ist atemberaubend und bietet zahlreiche Fotomotive.
Essen und Entspannen im Insel-Dorf Nach einem erfrischenden Bad im Meer bietet das kleine Dorf am Hafen einige gemütliche Restaurants, die lokale Spezialitäten wie frischen Fisch oder Okinawa Soba servieren. Die charmanten Straßen des Dorfes, das traditionelle Ambiente und frisch zubereitete Speisen direkt an der Küste runden den Tagestrip perfekt ab.
Praktische Reisetipps für einen perfekten Tagesausflug
Die Schnellfähre von Naha Tomari Port nach Zamami fährt täglich um 9 Uhr ab. Aufgrund der begrenzten Passagierzahl empfehle ich das Fährticket spätestens am Abend vor der Abreise online zu buchen.
8. Die fünf schönsten Strände der Hauptinsel Okinawa
Okinawa hat mehr zu bieten als nur die weltberühmten Kerama-Inseln. Mit ihren weißen Sandstränden, türkisblauen Gewässern und einzigartiger Schönheit lockt auch die Hauptinsel der Inselgruppe zahlreiche Strandanbeter. Hier sind meine Top 5 Strände auf Okinawa, die du unbedingt besuchen solltest.
1. Kouri-jima Beach mit Heart Rock
Lage: Kouri Island, nördlich von Okinawa-Hauptinsel
Der Kouri-jima Beach ist nicht nur für sein klares, türkisfarbenes Wasser bekannt, sondern auch für den berühmten Heart Rock – eine natürliche Felsformation, die aussieht wie ein Herz. Ein wahrer Fotospot! Der Strand selbst ist ein Badeparadies mit feinem weißen Sand und ruhigem, flachem Wasser, das ihn ideal für ein entspanntes Badeerlebnis macht. Vom Stadtzentrum Naha aus erreicht man den Strand in etwa 45 Minuten mit dem Auto über eine Brücke.
2. Emerald Beach (Motobu)
Lage: Okinawa Churaumi Aquarium, Motobu, nordwestliche Küste von Okinawa
Der Name ist Programm: Das Meer hat hier eine faszinierende smaragdgrüne Farbe, die sich bei jeder Wellenbewegung verändert. Der Strand bietet nicht nur eine unglaubliche Aussicht auf das klare Wasser und den benachbarten Aquarium-Komplex, sondern auch die Möglichkeit, auf einem der ruhigeren Teile des Strandes zu entspannen. Vom Stadtzentrum Naha ist der Strand etwa 2,5 Stunden Fahrt entfernt.
3. Uruma Beach (Uruma City)
Lage: Uruma City, westliche Küste von Okinawa
Uruma Beach im westlichen Teil von Okinawa ist ein ruhiger, malerischer Strand, der vor allem bei Einheimischen sehr beliebt ist. Das kristallklare Wasser und die friedliche Atmosphäre, das perfekt zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet ist, machen diesen Strand zu einem wahren Geheimtipp. Wer fernab der großen Touristenziele die Natur genießen möchte, ist hier genau richtig. Der Strand liegt etwa 1,5 Stunden von Naha entfernt und eignet sich hervorragend für einen entspannten Ausflug in einer malerischen Umgebung.
4. Oodomari Beach (Yomitan)
Lage: Yomitan, westliche Küste von Okinawa
An der Westküste von Okinawa, etwa eine Auto-Stunde von Naha entfernt, liegt Oodomari Beach. Dieser weniger frequentierte Strand besticht durch seinen weißen Sand, das klare Wasser und die umgebende, üppige Vegetation, die ihm ein fast tropisches Flair verleiht. Der Strand ist ideal für diejenigen, die einen ruhigeren, weniger touristischen Ort zum Entspannen suchen.
5. Naminoue Beach – Stadtstrand in Naha
Lage: Stadt Naha, Südostküste von Okinawa
Der Naminoue Beach ist der perfekte Strand, wenn man nicht weit vom Stadtzentrum entfernt nach Abkühlung sucht. Als einziger Stadtstrand in Okinawa bietet Naminoue eine Kombination aus urbanem Flair und tropischem Strandgefühl. Das klare Wasser und der Zugang zum Naminoue-Schrein machen ihn zu einem einzigartigen Ziel für eine kleine Auszeit mitten in der Stadt. Vom Zentrum von Naha ist der Strand nur etwa 10 Minuten zu Fuß entfernt.
9. Schnorchelausflug: Schwimmen mit Meeresschildkröten
Für alle, die Okinawa von seiner zauberhaften Unterwasserwelt aus entdecken möchten, sind Schnorchelausflüge ein absolutes Muss. Die kristallklaren Gewässer rund um die Inseln bieten ein wahres Paradies für Schnorchler, mit einer atemberaubenden Vielfalt an Meereslebewesen. Das Highlight dieser Ausflüge sind die majestätischen Meeresschildkröten, die sich in den Korallenriffen tummeln. Zahlreiche Anbieter holen ihre Gäste direkt im Hotel ab und nehmen sie mit auf einen unvergesslichen Tagesausflug zu den besten Schnorchelspots der Region, einschließlich der traumhaften Gewässer rund um die Kerama-Inseln.
Must-Taste: Okinawa Café- und Restaurant-Tipps
Okinawa ist nicht nur für seine ikonischen Strände bekannt, sondern auch für seine faszinierende kulinarische Vielfalt. Von traditionellen Spezialitäten bis hin zu internationalen Genüssen – hier kommen alle Feinschmecker auf ihre Kosten. Meine persönlichen Empfehlungen für euch.
Ohacortè Café: Ein Genuss aus frischen Backwaren und lokalen Zutaten
Nur einen kurzen Spaziergang von der lebhaften Kokusaidori Street entfernt, verbirgt sich das Ohacortè Café – ein wahres Paradies für Feinschmecker. Mit seiner gelungenen Mischung aus traditionellem japanischen Design und modernem Charme lädt das Café zum Verweilen und Genießen ein. Das Besondere, die frisch gebackenen Desserts und Leckereien, die mit regionalen Zutaten wie tropischen Früchten und dem einzigartigen Okinawa-Schwarz-Zucker zubereitet werden.
Die gemütliche Atmosphäre des Ohacortè Café wird durch Kunstwerke lokaler Künstler perfekt abgerundet und bietet vor allem morgens, beim Frühstück, eine entspannte Erfahrung. Ein weiteres Highlight: Die Backwaren, die täglich frisch im Café zubereitet werden. Wer Glück hat, kann aus der Nähe beobachten, wie die süßen Köstlichkeiten in der offenen Backstube entstehen.
Ryukyu Shikki Kakuman: Meisterwerke der handgefertigten Kunst
Im Stadtteil Shuri in Naha befindet sich das Ryukyu Shikki Kakuman, ein Meisterwerk der traditionellen Okinawa-Handwerkskunst. Hier werden exquisite Objekte aus fein lackiertem Holz gefertigt – von eleganten Schalen bis hin zu kunstvollen Möbeln. Die Lackkunst der Ryukyu-Inseln wird mit größter Präzision gepflegt, und Besucher können den Handwerkern bei ihrer Arbeit zuschauen und die Entstehung der Kunstwerke hautnah erleben.
Im hinteren Bereich des Studios befindet sich das gemütliche Kakuman Café, wo Gäste bei einem Kaffee und frisch zubereiteten, lokalen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Ein wunderschöner Ort, um das Ambiente zu genießen und in Ruhe durch die Kunstwerke zu stöbern.
Ristorante Posillipo: Italienische Küche trifft Okinawas Frische
Im Stadtteil Motoshiro in Naha gelegen, ist das Ristorante Posillipo eine Offenbarung für Liebhaber der italienischen Küche, die zugleich die frische Aromen Okinawas erleben möchten. Hier wird die Tradition der italienischen Kochkunst mit den besten lokalen Zutaten Okinawas vereint.
Das Restaurant ist besonders bekannt für seine handgemachte Pasta, die täglich frisch zubereitet wird, und seine im Steinofen gebackenen Pizzen. Die Atmosphäre wird durch den atemberaubenden Meerblick noch verstärkt: Das Posillipo thront auf einer Anhöhe und gewährt seinen Gästen eine Panorama-Aussicht auf das weite Meer und die umliegende Landschaft. Besonders zum Abendessen ist der Sonnenuntergang ein spektakuläres Erlebnis.
Vegane Küche in Naha: Restaurant Tamatebako
Bekannt für seine sorgfältig ausgewählten, frischen Zutaten von lokalen Märkten, bringt das Restaurant Tamatebako eine aufregende Vielfalt an veganen Gerichten auf den Tisch und bietet unverwechselbare Küche, die die Aromen Okinawas mit moderner Kreativität vereint.
Mit Liebe zur Nachhaltigkeit und regionalen Zutaten überrascht es mit kreativen, rein pflanzlichen Gerichten, die die Natur und das Erbe der Insel feiern. Besonders der Okinawa Seetang, eine regionale Delikatesse, spielt in vielen Gerichten eine wichtige Rolle: Er verleiht den Speisen eine subtile Meeresnote und bringt die natürlichen Aromen der Insel direkt auf den Teller.
La Boulangerie Le Prêt À Porter: Französische Backkunst in Naha
La Boulangerie Le Prêt À Porter zaubert ein Stück Frankreich nach Okinawa und vereint gekonnt französisches Bäckerhandwerk mit den unverwechselbaren Aromen der Insel. Knusprige Croissants, ofenfrische Baguettes und kunstvolle Tartes werden mit Okinawa-Schwarzzucker, tropischen Früchten und anderen lokalen Spezialitäten verfeinert und schaffen so ein visuelles und geschmackliches Erlebnis der besonderen Art.
Die gemütliche Atmosphäre lädt zum Verweilen ein: Der Duft von frisch gebackenem Brot zieht durch den kleinen Laden, hinaus auf die Straße und lockt Besucher in den kleinen Laden. Ein Kaffee auf der charmanten Terrasse im französischen Stil, mit einladenden kleinen Tischen, macht jeden Besuch zu einem besonderen Genussmoment.
Hotel Tipp: South West Grand Hotel Okinawa – Eleganz und Komfort mit spektakulärem Stadtblick
Das Southwest Grand Hotel auf Okinawa ist ein Geheimtipp für Reisende, die Luxus und Stil suchen. Nur 20 Minuten vom Flughafen Naha entfernt und in unmittelbarer Nähe zur berühmten Kokusai Dori gelegen, verbindet das Fünf-Sterne-Hotel luxuriöses Ambiente mit lebhaftem Stadtleben. Die insgesamt 220 Zimmer des Hotels, darunter Standardzimmer mit großzügigen 45 m², vereinen modern-elegantes Design mit dem einzigartigen Charme Okinawas.
Ein Highlight ist die atemberaubende Dachterrasse: Neben einem Poolbereich mit zwei Whirlpools und einem Schwimmbad lädt auch eine Sauna zum Entspannen ein. Abends bietet die Dachterrasse einen einmaligen Blick auf die Skyline von Naha, perfekt für warme Sommernächte.
Zwei exklusive Restaurant verwöhnen Gourmets mit einer Mischung aus internationaler und regionaler Küche. Für Gäste in Suiten steht die exklusive Lounge „The Sailors Club“ im 11. Stock bereit – hier gibt es ganztägig kostenfreie Getränke und kleine Snacks.
Mein Okinawa-Hotel-Geheimtipp! Merkt euch das charmante South West Grand Hotel mit Preisen ab etwa 150 Euro pro Nacht – in der Nebensaison.
Die beste Reisezeit für Okinawa: Schnorcheln, Tauchen und die Kirschblüte bewundern
Okinawa, mit seinen atemberaubenden Stränden und einer faszinierenden Unterwasserwelt, ist ein ganzjähriges Traumziel. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 18 und 32°C, was die Insel zu jeder Jahreszeit zum perfekten Reiseziel macht. Ob die farbenfrohe Unterwasserwelt beim Schnorcheln und Tauchen entdecken, die zarte Schönheit der Kirschblüte erleben oder einfach das milde Klima genießen – die beste Reisezeit hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab.
Schnorcheln und Tauchen. Wer die beeindruckende Meereswelt entdecken will, ist zwischen Mai und Oktober genau richtig. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur von 27-29°C, und die Sicht unter Wasser ist kristallklar. Perfekt, um mit bunten Korallenriffen und faszinierenden Meeresbewohnern zu schwimmen.
Kirschblüte. Okinawa ist bekannt für seine frühen Kirschblüten, die bereits im Januar und Februar die Insel in zartes Rosa tauchen. Während der Norden Japans noch dem Winter frönt, beginnt auf Okinawa der Frühling mit einem spektakulären Blütenmeer.
Perfektes Wetter für Wanderungen und Sightseeing. Für ausgedehnte Wanderungen und entspanntes Sightseeing sind der Frühling (März bis Mai) und der Herbst (September bis November) die perfekte Reisezeit. Mit milden Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius laden diese Jahreszeiten dazu ein, die Insel in aller Ruhe zu erkunden.
Wichtige Informationen für deine Reise nach Okinawa
Anreise nach Okinawa. Inlandsflüge von Japan nach Okinawa sind tatsächlich häufig sehr erschwinglich. Bei Buchungen im Voraus oder mit Sonderangeboten kosten Hin- und Rückflüge oft ab etwa 100 Euro, insbesondere bei Low-Cost-Carriern wie Peach Aviation oder Jetstar. Von Deutschland aus gibt es keine Direktflüge nach Okinawa. Reisende fliegen meist über Tokio, Osaka oder wie ich über Nagoya mit einem Anschlussflug nach Naha, was insgesamt 14 bis 16 Stunden dauert. Preise variieren je nach Saison und starten etwa bei 800 Euro.
Sprache. Die Hauptsprache ist Japanisch, Englisch wird in touristischen Gebieten verstanden, aber nicht immer.
Währung. Der japanische Yen (JPY) ist die Landeswährung. Kreditkarten werden fast überall akzeptiert, aber es ist ratsam, auch etwas Bargeld bei sich zu haben.
Verkehr. In der Hauptstadt Naha ist der öffentliche Verkehr mit Bus und Monorail sehr gut ausgebaut. Für eine Inselerkundung empfehle ich einen Mietwagen; der deutsche Führerschein reicht aus, und die notwendige Übersetzung kann vor Ort für ca. 20 Euro gemacht werden. Achtung: Linksverkehr.
Ist Okinawa teuer? Okinawa ist im Vergleich zu anderen japanischen Regionen relativ günstig. Übernachtungen kosten etwa 50 Euro pro Nacht in mittleren Hotels, noch günstigere Optionen bieten Hostels. Für Verpflegung kann man mit 15 bis 25 Euro pro Tag rechnen. Wer auf der Suche nach günstigeren Alternativen ist, findet viele preiswerte Optionen in den lokalen Märkten und kleineren Restaurants.
Lebenserwartung. Okinawa ist bekannt für eine außergewöhnlich hohe Lebenserwartung, was auf gesunde Lebensgewohnheiten und starke soziale Bindungen zurückgeführt wird.
Offenlegung: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Okinawa Convention & Visitors Bureau. Okinawa ist ein Reiseziel, das so einzigartig und atemberaubend schön ist – ein Muss für alle, die die faszinierende Vielfalt und Japans tropische Inseln entdecken möchten. Weitere Insider-Tipps zu Aktivitäten in Okinawa, Veranstaltungen und nützliche Reiseinformationen zur Kirschblüte findet ihr auf der offiziellen Tourismus-Webite: Okinawa Convention & Visitors Bureau.
Mehr Japan Reisetipps findest du in meinen weiteren Artikeln
Ob Osaka, Nagoya, Kyoto oder Tokio. Ich habe die Schönheit Japans in all ihren Facetten erkundet und teile meine besten Tipps für deine Japan-Reise in folgenden Blogartikeln.
1. Nagoya – Die besten Insider-Tipps für Genießer und Feinschmecker.
2. Osaka – Japans kulinarische Hauptstadt. Auf der Suche nach den besten Insider-Tipps habe ich sechs Tage in dieser genussvollen Metropole verbracht. In meinem Blogartikel findest du kompakt und übersichtlich alle Informationen, die du für deine Reise nach Osaka benötigst.
3. Zum ersten Mal in Japan? Diese Sehenswürdigkeiten darfst du nicht verpassen: Japan Reisetipps: Die 7 schönsten Sehenswürdigkeiten.
4. Japan – Beste Reisezeit: Wer Japan entdecken möchte, sollte die beste Reisezeit kennen. In meinem Blogartikel teile ich wertvolle Tipps und Aktivitäten, um das perfekte Timing für deine Japan Rundreise zu finden.
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