„An jedem guten Teppich hat Allah mitgeknüpft“ so ein arabisches Sprichwort. Beim Knüpfen des spektakulären Luxushotels hat Allah für einen schwerelosen schwebenden Teppich gesorgt. Burj Al Arab, der „Turm der Araber“. Das vierthöchste Hotelgebäude der Welt, das ab 1.200 Euro gebucht werden kann – pro Nacht, in der Nebensaison – stand schon sehr lange auf unserer Wunschliste. Diese Summe lag jedoch außerhalb des Reisebudgets, auch wenn ich kurz darüber nachgedacht habe. Aber es lassen sich Lösungen finden…

Eine Brücke samt Schranke hindert den freien Zutritt zum Luxushotel Burj Al Arab. Foto © Mirco Seyfert
Das Wahrzeichen von Dubai, ein Hotel der Superlative
Es gibt keinen Superlativ mit dem diese Architekturikone noch nicht beschrieben wurde. Ein im türkisblauen Arabischen Golf auf einer künstlichen Insel vor der Küste gebautes Gebäude, das zu einem Wahrzeichen des Emirats geworden ist. Die markante, segelförmige Silhouette des Burj Al Arab ist zweifellos ein Symbol für das moderne und surreale Dubai.
Um das gleich auszuräumen, das Hotel hat einen eigenen Mythos. Es handelt sich nicht um ein 7-Sterne Hotel, denn die eigentliche Hotel Klassifizierung endet bei 5 Sternen. Es heißt, dass die Medien wegen der großzügigen und luxuriösen Ausstattung zusätzliche 2 Sterne angedichtet haben. Wie viele Sterne dieses unverwechselbare Segel einer modernen Yacht auch haben mag, es ist grandios!
Im wahrsten Sinne handelt es sich um eine Burg, die Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, Bauherr und Emir von Dubai, 1999 eröffnet hat. Wiederholt zum luxuriösesten Hotel der Welt gewählt, ragt das 321 Meter hohe Architekturwerk über dem aquamarinfarbenen Meer hinaus.
Es gibt nur 2 Wege hinein, es sei denn du möchtest schwimmend dein Glück versuchen. Ein Hubschrauberlandeplatz im 28 Stock bietet den exklusiven Hotelgästen diskrete Ankunft oder du kommst wie im Mittelalter über eine Brücke, in der Regel mit beachtlichen Pferdestärken mehr als damals. Die Brücke samt Schranke verwehrt den ungehinderten Zugang.

Burj Al Arab: beeindruckende Atrium Lobby aus Glas, Stahl, Carrara-Marmor, Granit, Mosaik und Blattgold. Foto © Mirco Seyfert
Der Zugang nur mit Hotelbuchung oder Tischreservierung im Restaurant
Der Zutritt zum Hotel ist schier unmöglich, außer du kannst am Tor eine Buchungsnummer vorweisen. Diesen Zauberschlüssel haben wir uns schon vor der Anreise in Deutschland besorgt.
Um dieses atemberaubende Hotel zu erleben, solltest du dir sehr viel Zeit nehmen und dann auf dich wirken lassen. Vom Atrium bis zur Gebäudespitze wurden die feinsten Rohstoffe verwendet. Alles was glänzt ist Gold, hier stimmt es tatsächlich. Blattgold, Mosaik und Carrara-Marmor, Check-in in der eigenen Suite, eine private Rezeption auf jeder Etage, persönlicher Butler, Außenterrasse mit Pools und Cabanas, das berühmte Nathan Outlaw „Al Mahara“, ein Unterwasser-Restaurant, Rolls-Royce mit Chauffeur,… alles was das Luxusherz zur Entspannung oder Unterhaltung wünscht, hier wird damit nicht sparsam umgegangen.

Luxus pur im Atrium des Burj Al Arab. Foto © Mirco Seyfert
Meine Empfehlung: erschwingliches Gourmet-Erlebnis
Wie kommt nun ein Normalsterblicher hinein? Ganz einfach, mit einer Tischreservierung. Leicht gesagt, denn bei acht Restaurants und diversen Angeboten könntest du für die Recherche alleine mehrere Stunden im Internet verbringen. Wie dir schon bekannt ist, in meinem Reiseblog gebe ich immer die besten Tipps für erschwinglichen Luxus. Hier also mein Tipp. Die von vielen Besuchern hochgepriesene Tea-Time oder der Freitagsbrunch kannst du getrost vergessen, zu teuer und irgendwie von der Stange. Mein Gourmet-Favorit & Empfehlung ist ein Lunch à la Carte im Al Muntaha!

Atemberaubender Ausblick aus der Skyview Bar im Burj Al Arab. Foto © Mirco Seyfert
Das absolut beste: Restaurant Al Muntaha
Das Gefühl des Schwebens ist dir im Skyview Restaurant garantiert. Al Muntaha, bedeutet so viel wie „das absolut Beste“. Das in 200 Meter Höhe zur Seeseite abstehende Restaurant in dem der deutsche Sternekoch Björn Alexander Panek als Küchenchef die gutbetuchten Gäste 2 Jahre lang verwöhnen durfte, macht diesem Namen alle Ehre. Die fantasievolle moderne europäische Küche ist wahrlich herausragend. Der atemberaubende Blick auf die Palm Jumeirah und den Jumeirah Strand steht im Wettbewerb mit der Kochkunst.
Es gibt Kinder die nicht alles essen, so eines haben wir zu Hause. Also bat ich das Hotel im Vorweg um eine Speisekarte, damit unser Sohn weiß was auf ihn zukommen wird. Sein Highlight war das Wagyu-Tenderloine mit Kartoffel Wedges und der Black Forest Cake, einfach zum Niederknien: perfekte Produktqualität und eine wunderbare Balance von Frucht und Süße. Auch wir genossen die innovative und moderne kulinarische Komposition, vom ersten bis zum letzten Gang.
Unsere hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, es war ein ultimatives Erlebnis im luxuriösesten Hotel der Welt: Burg Al Arab

Burj Al Arab: Segel von Dubai. Foto © Mirco Seyfert
Klima & Reisezeit: In Dubai herrscht trockenes, subtropisches Klima. Für eine Reise sind Monate von Oktober bis Mai zu empfehlen. Sehr heiß wird es von Juni bis September, häufig mit Tagestemperaturen von 40 Grad und mehr. In dieser Zeit sind die Luxushotels nicht ausgelastet und mit bis zu 50% rabattiert. Damit die beste Zeit für Luxus-Schnäppchen, sofern der Kreislauf stabil ist.
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JBR Beach Dubai, das größte Riesenrad der Welt wird im Hintergrund schon gebaut. Foto © Mirco Seyfert
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4 Kommentare
Wow! Als Fan der einfacheren Reisen wären wohl weder Dubai noch dieses Hotel etwas für mich, aber ich muss gestehen, dass ich die Architektur dieses Luxustempels furchtbar spannend finde. Wie gut, dass es Blogs gibt, bei denen ich dann trotzdem mal einen Blick hinter die Kulissen werfen kann. Wunderbare Fotos!
Liebe Grüße,
Nicole
Liebe Nicole, herzlichen Dank für dein Feedback. Schön dass dir mein Bericht und die Fotos gefallen. Dubai ist tatsächlich eine sehr spezielle Stadt. Ich fand die Entwicklung des Landes für die kurze Zeit einfach unvorstellbar. Übrigens, das könnte dir vielleicht gefallen, am meisten war ich von der Weite der Wüste beeindruckt 🙂 Lieben Gruß, Svemirka
Liebe Svemirka,
bis vor wenigen Minuten kannte ich deinen Blog nicht, doch schon beim ersten Bericht, den ich soeben las, merkte ich, ich werde „süchtig“ danach werden und an dem nächsten ruhigen Wochenende erst mal in Ruhe „nachlesen“.
Vielen Dank für diesen tollen Einblick!
Liebe Claudia,
schöner könnte mein Wochenende nicht beginnen. Ich danke dir vom ganzen Herzen für deine inspirierenden Worte. Denn genau dieses Feedback ist die schönste Bestätigung und wahnsinnig motivierend weitere Traumplätze zu entdecken und darüber zu berichten.
Heute hast du mich inspiriert!
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende.
Ganz liebe Grüße aus Hamburg,
Svemirka